Fahrzeuge nach Modellwechsel 1982 Funktion der Klimaanlage Beim Einschalten der Klimaanlage wird die Elektromagnetkupplung (1) des Klimakompressors (2) aktiviert. Der Kompressor (2) wird nun vom laufendem Motor angetrieben. Der Kompressor (2) erhöht den Druck des gasförmigen Kältemittels (Frigen), zwangsweise erhöht sich auch die Temperatur des Kältemittels. Im Kondensator (3) gibt das Kältemittel Wärme ab, wodurch es kondensiert (es wird flüssig). Die Trocknerflasche (4) entzieht dem Kältemittel noch vorhandenes Wasser und bindet es. Die Sicherheitsschalter (5 und 6) schalten den Kompressor bei zu hohem, niedrigem Druck*) ab. Dadurch werden Schäden an der Klimaanlage verhindert. Das Expansionsventil (7) dosiert die Kältemittelmenge, die in den Verdampfer (8) eingespritzt wird. Die Kältemittelmenge ist abhängig von Temperatur und Druck des Kältemittels am Ausgang des Verdampfers. Im Verdampfer (8) dehnt sich das flüssige Kältemittel aus und wird gasförmig. Diese Zustandsänderung bewirkt eine starke Abkühlung von Kältemittel und Verdampfer. Die am Verdampfer vorbeiströmende Frischluft (oder Umluft) wird abgekühlt. Der Vereisungsschutzschalter (9) verhindert, durch Schalten des Kompressors, Eisbildung am Verdampfer. Eisbildung bedeutet eine Querschnittsverengung mit Kühlleistungsminderung. Feuchtigkeit aus der Frischluft (oder Umluft) kondensiert am Verdampfer und fließt über Leitungen am Getriebetunnel ins Freie, dies ist normal kein Anzeichen von Undichtigkeit. Hauptbauteile der Klimaanlage 1 = Riemenscheibe mit Elektromagnetkupplung 2 = Kompressor 3 = Kondensator 4 = Trocknerflasche 6 = Sicherheitsdruckschalter (Hochdruckpressotat) 7 = Expansionsventil 8 = Verdampfer 9 = Vereisungsschutzschalter 10 = Hochdruck - gasförmig 11 = Hochdruck - flüssig 12 = Niederdruck - flüssig 13 = Niederdruck - gasförmig
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