Fahrzeuge nach Modellwechsel 1982
Fehlersuche an der Gelenkwelle


Siehe auch *) Anziehdrehmoment siehe Technische Daten
 
Fehlersuche an der Gelenkwelle


Siehe auch *) Anziehdrehmoment siehe Technische Daten
 
VIBRATIONEN UND GERÄSCHE DER GELENKWELLE BESEITIGEN
Bei Vibrationen oder Brummen:
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Voraussetzung:
Gelenkwelle ist optisch in Ordnung.
Bei fehlenden Wuchtblechen und Verdacht
auf Unwucht der Gelenkwelle,
Gelenkwelle auswuchten.
(Siehe Gebrauchsanweisung des Wuchtgerätes).
Achtung!
Probelaufen bei aufgebocktem Fahrzeug
nur mit unterstützten Radaufhängungen
an den angetriebenen Rädern.
(Beugewinkel der Abtriebswelle).
Die angegebene Höchstgeschwindigkeit
des Fahrzeuges darf im aufgebockten Zustand
und auf der Rolle keinesfalls überschritten
werden.
Sicherheitsvorkehrungen beachten!

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Gelenkwelle ausmitteln:
Auspuffanlage, Motorgummilager und
Getriebequerlenker lockern.
Lehre 26 1 020 ansetzen.

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Ansetzpunkte:
Meßpunkte am Motorträger hinten.
Bei Schaltgetriebe Gußrippe
(Meßpunkt durch Körner zeichnen).
Bei Automatikgetriebe Mitte Ölablaßschraube.

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Gebriebe seitlich verschieben bis Meßlehre
links und rechts gleiches Maß aufweist.

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Beugewinkel der Gelenkwelle prüfen:
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Meßlehre 26 1 030 an Ölwannenflansch
anlegen.

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Wenn der Ölwannenflansch nicht zugänglich ist:
Meßlehre 26 1 030 mit Hilfsschiene (Stahllineal)
am Schwingungstilger anlegen.

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Zeiger mit der Libelle senkrecht stellen.
Gradzahl ablesen.
Hinweis:
Meßlehre immer mit der Skala in der
gleichen Richtung (z. B. Skala rechts)
anlegen.
Ein Teilstrich = 5`.
Die Lage des Fahrzeuges ist unwichtig, da
nur die einzelnen Winkel verglichen werden.

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Meßlehre an Gelenkwellenvorderteil anlegen
und Neigungswinkel feststellen.
Beugewinkel *) der Gelenkscheibe ermitteln
und ggf. durch Unterlegen von Scheiben
(max. 3 mm) an der Getriebeaufhängung
oder am Mittellager korrigieren.
Berechnungsbeispiel:
Motorneigung 2° 16´
Gelenkwellenneigung - 2° 06`

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Beugewinkel der Gelenkscheibe + 0° 10`
Hinweis:
Bei der Korrektur eines Beugewinkels durch
Unterlegen von Scheiben ist zu berücksichtigen,
daß sich die Beugewinkel der angrenzenden
Gelenke ebenfalls verändern.
Generell ist ein möglichst geringer Beugewinkel
an den Gelenken anzustreben.


Siehe auch *) Siehe Technische Daten
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Auspuffanlage hinten ausbauen.
Meßlehre am Gelenkwellenhinterteil anlegen
und Neigungswinkel feststellen.
Beugewinkel*) des Mittellagers ermitteln
und ggf. durch Unterlegen von Scheiben
(max. 3 mm) an der Getriebeaufhängung
oder am Mittellager korrigieren.


Siehe auch *) Siehe Technische Daten
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Meßlehre an Hinterachsgetriebe mit Hilfsschiene
(Stahllineal) anlegen und Neigungswinkel
feststellen.
Beugewinkel *) des Kreuzgelenkes ermitteln
und ggf. durch Unterlegen von Scheiben (max. 3 mm)
am Mittellager korrigieren.


Siehe auch *) Siehe Technische Daten
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Bei Schwergängigkeit am Schiebestück:
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Hinweis:
Die Gelenkwelle ist im Strang gewuchtet
und darf im Schiebestück nicht verdreht
werden.
Nicht gezeichnete Gelenkwelle durch Körner
anzeichnen.

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Schraubbüchse (1), Scheibe (2) und
Gummiring (3) abnehmen.
Gummiring prüfen, ggf. ersetzen.
Gelenkwelle am Schiebestück trennen.
Keilbahn reinigen und mit Longterm 2**)
fetten.
Gelenkwelle so zusammenbauen, daß
Körnerpunkte gegenüberliegen.
**) Bezugsnachweis HWB


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Hinweis:
Die Gelenkwellenhälften sind so montiert,
daß die Kreuzgelenke in einer Ebene liegen.
Wurde das Schiebestück irrtümlich ohne
Markierung zerlegt, ist lediglich eine durch
das Wuchten bedingte Falschmontage
um 180° möglich.

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Nach erfolgtem Einbau:
Schraubbüchse mit Werkzeug 26 1 040
festziehen.
Anziehdrehmoment*) beachten.


Siehe auch *) Siehe Technische Daten
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