Fahrzeuge nach Modellwechsel 1982
Arbeitshinweise für Motorelektrik und Zündanlage - TSZ
(Transistorspulenzündung) und DME (Digitale Motorelektronik)
- Bei allen Arbeiten an der elektrischen Anlage Batterie abklemmen
oder Stromversorgung für Zündsteuergerät und Zündspule unterbrechen -
gefährliche Primär- und Sekundärspannung.


- Der Motor darf bei abgebauter Verteilerkappe sowie bei abgezogenem
Kabel von der Zündspule Kl. 4 nicht gestartet werden - Stecker am
Zündsteuergerät abziehen.
- Die Batterie darf bei laufendem Motor nicht abgeklemmt werden.
- Nur die vorgeschriebene Zündspule verwenden.
- An die Kl. 1 der Zündspule darf kein Entstörkondensator oder Prüflampe
angeschlossen werden.
- Die Leitung Kl. 1 der Zündspule darf nicht mit Masse oder
B + verbunden werden. Bei nachträglichen Einbau einer Alarmanlage
darf somit die Leitung Kl. 1 an der Zündspule zur Startblockierung nicht
verwendet werden. In diesem Fall ist z.B. die Leitung Kl. 50 vom
Anlasser zu verwenden.
- Bei der Kompressionsprüfung muß der TSZ der Stecker am Steuergerät
abgezogen werden, bei der DME das Hauptrelais für die Einspritzanlage
(Relais 2).
- Die Sekundärseite (Hochspannugsseite) der Zündanlage muß mit
mind. 4 kOhm entstört sein, wobei der Original-Verteilerläufer mit
1 kOhm Entstörwiderstand eingebaut sein muß. Bei der Entstörung
von Radio- und Funkanlagen keinen 5 kOhm Verteilerläufer verwenden!